Hauptseite
Dies ist das Handbuch von meh als gmües
Falls du Mitglied bist und dich z.B. für Einsätze einschreiben willst, kannst du dies hier tun. Als Noch-Nicht-Mitglied erfährst du hier alles was du wissen musst.
Über dieses Handbuch
Das Handbuch dient dazu das Wissen und die Erfahrung der Genossenschaft zu sammeln.
- Die Informationen sind öffentlich sichtbar
- Die Inhalte können von allen Mitgliedern bearbeitet werden. Wie das geht erfährst du in der Einführung von Orlando.
Dass das Handbuch ein wenig wie Wikipedia aussieht ist kein Zufall, den es verwendet das gleiche Programm namens MediaWiki, welches für die Zusammenstellung von Informationen konzipiert wurde. Beachte, dass unser Handbuch nicht die Wikipedia ist.
→ Erfahre mehr zur Verwendung des Handbuchs.
Die Organisation
meh als gmües ist anders organisiert als viele es aus der Arbeitswelt kennen. Als Mitglied bist du bereits teil der Organisation.
Gruppen
Die gesamte Organisation erfolgt in Gruppen, sogenannten Arbeitsgruppe (AG), welche unterschiedliche Aufgaben übernehmen und dabei mit anderen Gruppen interagieren. Diese Gruppen bestehen, mit Ausnahme des Gartenteams, aus den Mitgliedern und werden von vielen als Möglichkeit genutzt, ihre bestehenden Kompetenzen sinnbringend einzusetzen und neue Kompetenzen zu erlangen.
Die Gruppen entstehen und bestehen da wo es sie braucht und wo die Motivation vorhanden ist.
Konkret Beispiele für solche Gruppen sind:
- Die Erntegruppe, Jungpflanzengruppe, Transportkoordination, Depotkoordination, Einmachgruppe, etc. welche bei der Produktion und Verteilung des Gemüse eine aktive Rolle spielen.
- Mitgliederverwaltung, Buchhaltung, Posteingangsbetreuung, IT-Gruppe etc. welche sich überwiegend um administrative Aufgaben kümmern.
- Das Gartenteam: Diese Gruppe besteht aus Personen die bei der Genossenschaft angestellt sind. Ihre Rechte und Pflichten sind durch Statuten und Arbeitsvertrag geregelt. Das Gartenteam hat die fachliche Kompetenz bei der Gemüseproduktion.
- Die Betriebsgruppe: Diese besteht aus dem Gartenteam und an der GV gewählten Mitgliedern. Ihre Rechte und Pflichten sind durch die Statuten geregelt. Die Betriebsgruppe behält den Überblick über die Genossenschaft.
→ Übersicht der Arbeitsgruppen
Arbeitseinsätze und Wissensvermittlung
Es ist eher die Ausnahme, dass Mitglieder sich bereits mit dem Gemüsebau auskennen. Dies wird auch explizit nicht vorausgesetzt.
Die Abeitsgruppen und das Gartenteam schreiben Arbeitseinsätzen aus, bei welchen sie den Mitgliedern die konkreten Arbeitsschritte näher bringen. So können alle zum Gesamtbetrieb beitragen.
Neben diesen begleiteten Einsätzen gibt es auch Einsätze für erfahrene Mitglieder, welche selbst einen solchen Einsatz koordinieren können und wollen.
Entscheidungsfindung
Für die Entscheidungsfindung werden alle davon betroffenen Personen und Personen mit Fachwissen um Rat gebeten. Falls die ganze Genossenschaft von der Entscheidung betroffen ist, entscheidet, wie bei Genossenschaften üblich, die Generalversammlung. Grössere Entscheidungen, wie beispielsweise Strategien, werden vor der GV jeweils an einem Plenum oder mehreren Plena vorbesprochen und konkretisiert, bevor sie zur Abstimmung vorgelegt werden.
Kommunikationswege
Viele Gruppen kommunizieren auf unterschiedlichen Wegen. Es wird kein Kommunikationsweg vorgeschrieben, sondern es werden verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, damit die Gruppen und Mitglieder einander erreichen.
Häufig genutzte Kanäle sind:
- Der persönliche und direkte Austausch im Garten, bei gemeinsamen Einsätzen, im Depot oder bilateral ist essenziell.
- In diversen Telegram Chats werden Informationen verteilt.
- Mit dem Wochenmail kann ein grosser Teil der Mitglieder regelmässig informiert werden.
Die Produktion
Das Gartenteam leitet die Gemüseproduktion professionell an und setzt sie zu einem grossen Teil selbst um.
→ Unter Gemüsekulturen findest du eine Übersicht, welches Gemüse wir anbauen.
Arbeitsschritte
- Saatgut - Woher wir es beziehen und was es zu beachten gilt.
- Jungpflanzenaufzucht
- Kulturpflege und Geräte
- Erntetechnik
- Lagerung
- Bewässerung
Ressourcen
Prosument/in
Prosument/in, ein Wortspiel zwischen Produzent und Konsument, ein Schlüsselbegriff bei unserer Genossenschaft.
Die Mitglieder werden unterstützt sich in kleinen Abholgrüppli zu organisieren, um die Flexibilität der Abholungen und gegebenfalls durch das abwechselnde Abholen der Einzugsradius zu erhöhen (weil so nicht jedes Mitglied jede Woche zum Depot gehen muss).
Die Genossenschaft
Als Genossenschaft, wird meh als gmües von ihren Mitgliedern, welche Anteile dieser besitzen, getragen und geleitet. Die Statuten und das Betriebsreglement definieren den Zweck und die Rahmenbedingungen. meh als gmües ist im Handelsregister eingetragen.
Ziele & Planung
- Vision und Leitsätze der Genossenschaft
- Strategie und aktuelle Ziele: Betriebsentwicklungsplan (BEP)
- Finanzplanung
- Sanierung
Organe
Das oberste Organ ist die Mitgliederversammlung, auch Generalversammlung (GV) genannt. Zur inhaltlichen Vorbereitung der GV finden regelmässig Plena statt, in der Mitglieder sich intensiver mit einem Thema auseinandersetzen. Die Betriebsgruppe besteht aus an der GV gewählten Mitgliedern und den Gartenfachkräften. Sie vertritt die Genossenschaft in Entscheidungen und initialisiert und begleitet strategische Entwicklungen.
Koordination
In der Genossenschaft fallen diverse koordinative Arbeiten an, welche in den meisten Fällen in Form von koordinativen Arbeitsgruppen umgesetzt werden.
Für jeglichen Einsatz für die Genossenschaft von vier Stunden (also z.B. auch für koordinative Tätigkeiten) kann ein Böhnli (mind. fünf Böhnli sind pro Ernteanteil und Saison zu erledigen) beantragt werden ("Arbeitseinsatz melden") .
Geschichte
Die Genossenschaft wurde 2015 von Bewohnenden des Hunzikerareals von Mehr als Wohnen gegründet mit dem Ziel die Siedlung mit Gemüse aus Eigenproduktion zu versorgen. Mit dem Produktionsstandort in Zürich Affoltern entstanden so die ersten zwei Depots und das Einzugsgebiet wurde auf Zürich Nord ausgeweitet. Mit zwei Angestellten wurden in der ersten Saison 160 Ernteanteile (damals noch "Abos" genannt) produziert. Inzwischen werden wöchentlich 320 Ernteanteile an drei Depots geliefert. Weiterlesen.
Dankeskultur
Für das Funktionieren der Genossenschaft tragen diverse Personen weit mehr als die erforderlichen 5 Böhnli bei. Wichtig ist, dass auch diese zusätzlichen Böhnli erfasst werden, damit die Genossenschaft einen Überblick hat, was für das Funktionieren geleistet wird. Das tolle ist ja, dass die Mitglieder mehr leisten, weil sie das gerne machen. Trotzdem ist es ganz wichtig, diesen Einsatz nicht als selbstverständlich zu sehen und den Personen danke zu sagen. Weiterlesen
Diverses
Ewiger Kalender
Dieser Kalender legt die provisorischen Termine des ganzen Jahres fest
Bibliothek
Empfehlungen von Filmen, Dokumentationen, Bücher, Podcasts,...
Anleitungen
Anleitungen für alles in und um meh als gmües, was nicht Gemüse ist
Weblinks
Für Alle
- mehalsgmues.ch die öffentliche Webseite: Finde heraus ob meh als gmües etwas für dich ist und was so bei uns passiert.
- mehalsrezept.ch - (Nicht nur aber auch) Rezeptideen für den Ernteanteil und anderes saisonales Gemüse.
- Ernteteiler - Wenn dir ein Ernteanteil zu viel ist, kannst du hier Menschen finden, denen es gleich geht und die einen Anteil teilen möchten.
Für Mitglieder
- my.mehalsgmues.ch - Der interne Bereich für die Mitglieder. Hier kannst du deine Arbeitseinsätze anmelden und deinen Ernteanteil verwalten.
- Forum - Diskussionen und Austausch zwischen den Mitgliedern
- Chats - In den Chats erfährst du in Echtzeit, was gerade aktuell ist bei meh als gmües und darum herum.
- Wie du dich vertieft engagieren kannst, erfährst du auf gesucht.mehalsgmues.ch.